Doch dann hat es mich eiskalt erwischt und dieses sehnsuchtsvolle Gefühl klopfte leise an meine Tür. Es war ein Song, der mir den Weg zurück zur Leichtigkeit zeigte. Er traf mich mitten ins Herz. Und ich war wieder offen für die schönen Momente, die sich einfach so auftun, wenn man nicht damit rechnet. Eine Runde mit den Kindern im Gras liegen und Wolken beobachten, ein Abendessen, bei dem wir uns kaputt lachen und einfach nur glücklich sind, dass keiner auf die Tischmanieren achtet, ein Lied, bei dem wir wie wild durch die Wohnung tanzen. Es gibt sie, diese Momente der Leichtigkeit. Sie sind nicht verloren. Nur ein bisschen verschütt gegangen in den Mühlen des Alltags. Aber wenn wir es zulassen, dann werden diese Momente der Leichtigkeit immer mehr. Ich habe meinen Schlüssel zu mehr Leichtigkeit gefunden. Denn immer wenn mich der Alltag wieder einholt, spiele ich meinen Song und.... schwebe den Alltagsmühlen davon.
Mit meinem Blog möchte ich anderen Müttern Mut machen, dass nicht immer alles perfekt sein muss und dass Rabenmütter definitv besser sind, als ihr Ruf.
Freitag, 2. Mai 2014
Leichtigkeit - wo bist du hin?
Ach, die Elternschaft ist geprägt von Verantwortung, Erziehung, Ritualen, Abläufen und und und. Oft fehlt mir im Alttag die Leichtigkeit. Ich muss dafür sorgen, dass die Kinder pünktlich in der Schule oder im Kindergarten sind, dass sie Jahreszeitengerecht angezogen sind, jeden Tag eine warme Mahlzeit bekommen und dann habe ich auch noch den Anspruch, dass ich sie zu einigermaßen sozialen und anständigen Menschen erziehe. Aber mir wird immer mehr bewusst, was dabei auf der Strecke bleibt: die Leichtigkeit. Das einfach mal in den Tag hinein leben. Dass hatte ich früher oft. Dinge laufen lassen, die Uhrzeit nicht im Blick, essen, wenn man Hunger hat und nicht, wenn es die Tageszeit vorschreibt. Sie fehlt mir. Diese Leichtigkeit. Dieses auch Mal unvernünftig sein. Dieses Loslassen von allen Konventionen. Dieses einfach mal wieder ich sein. Ich glaubte dieses Leben schon komplett verloren.
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