Mit meinem Blog möchte ich anderen Müttern Mut machen, dass nicht immer alles perfekt sein muss und dass Rabenmütter definitv besser sind, als ihr Ruf.
Dienstag, 14. Juli 2015
Schlafenszeit - und Action!
Jeden Abend dasselbe Spiel. Ich bereite die Kinder langsam und Schritt für Schritt darauf vor, dass jetzt gleich Schlafenszeit ist. Wir sprechen ruhiger, schauen uns Bücher an, lesen vor, hören vielleicht noch ein bisschen sanfte Musik. Ballspielen, rumtoben, laut sein… das alles hat jetzt Feierabend. Schlafanzug an, Zähne geputzt, Gesicht gewaschen und noch schnell ein letzter Pippigang. Die Rabenkinder liegen mit müden Augen gähnend in ihren Betten. Ich freue mich schon auf mein Date mit der Couch und die ruhigen Stunden am Abend. Doch dann… Rabenvater kommt nach Hause. Wie ein Bulldozer prischt er durch das Kinderzimmer: "Hallo hier bin ich! Lasst uns spielen!" Und meine ganze Abendzeremonie war für'n A…. Warum machen die Männer das immer? Klar haben sie die Kinder den ganzen Tag lang nicht gesehen und wollen jetzt auch noch was von ihrem Nachwuchs haben. Aber muss es denn immer Action sein. Geht das nicht auch ruhig und sanft und mit Weitblick auf den bevorstehenden Schlaf. NEIN. Krawall! Toben! Noch mal richtig aufdrehen! Macht doch nichts! Doch macht schon was. ICH sitze nachher eine halbe Stunde an Rabentochters Bett und halte Händchen, weil sie keine Ruhe findet. ICH stehe später fünfmal von der Couch auf, weil Rabensohn im Wohnzimmer steht und jammert "Ich kann nicht schlafen!" Komisch. Warum nur? Das Toben, Aufdrehen und Spaß haben wird auf meinem Rücken ausgetragen. Und das ärgert mich. Und genau deswegen bin auch immer ich der Spaßverderber. Denn ICH muss zusehen, wie ich die Kinder nach diesem Tohuwabohu ins Bett bekomme. Rabenvater hockt auf der Couch und zappt sich durch die Kanäle. Er hat ja jetzt Feierabend. Ja, den hätte ich auch schon vor einer Stunde gehabt. Wäre nicht der Bulldozer gekommen!
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